Es gibt ihn wirklich, den Ebook Download Kostenlos. So ganz ohne versteckte Kosten, ohne Abo und in …
Ebook Erstellen
Wie erstelle ich ein eigenes Ebook? FreewareVerlage sind passé, statt dessen Eigenverlag
Konventionelle Bücher werden immer noch zum größten Teil von den etablierten Verlagshäusern herausgebracht. Allerdings gibt es seit vielen Jahren die Option, das Werk auch jeweils als Ebook anzubieten. Da Ebooks immer beliebter werden, haben sich inzwischen einige kleinere Verlage auf das Erstellen und Verkaufen von elektronischer Literatur spezialisiert. Es gibt die E-books also auch ohne Printvariante. Die meisten Autoren und Autorinnen gehen allerdings einen ganz anderen Weg: Sie übernehmen nicht nur die Erstellung ihres elektronischen Buchs selbst, sondern auch den Vertrieb. Musste man dafür zu Zeiten des konventionellen Buchdrucks noch ein eigenes Verlagshaus gründen, kann man das zu Zeiten der elektronischen Literatur ganz einfach im Eigenverlag tun. Da weder Startkapital zum Kauf einer Druckmaschine, noch anderes Equipment nötig sind, muss auch keine Firma im Sinne eines Verlags gegründet werden. Ist kein Verlag involviert, machen Autoren/-innen alles selbst. Das schließt Lektorat, Layout und Vertrieb ein. Ob ein Ebook unter Windows oder mit einem anderen Betriebssystem erstellt wird, ist nebensächlich. Am einfachsten ist das Ebook für Kindle zu erstellen, denn Amazon bietet online die kostenlose Software dafür an. Allerdings können die im Kindle Format erstellten Bücher mit keinem anderen Ereader genutzt werden, was im Vertrieb etwas einschränkt.
Texte, Bilder, Urheberrechte, Versteuerung der Einnahmen
Wer ein Ebook erstellen will, sollte sich etwas mit den Gepflogenheiten der Literatur auskennen. Der traditionelle Buchsatz mit seinen Schrifttypen, dem Seitenlayout und der Reihenfolge von Titelseite, leeren Seiten, Schmutztitel, Inhaltsverzeichnis und dergleichen mehr hat sich auch in der elektronischen Literatur durchgesetzt. Wie ein Buch am besten aufgebaut wird, welche Schrifttypen sich eignen, was beim Seitenlayout beachtet werden muss, das behandeln die einschlägigen Ratgeber. Das Einpflegen von Bildern und bildbegleitenden Texten und die Gestaltung von Grafiken gehören ebenso dazu wie Klappentexte, Buchrücken und mehr. Auch das elektronische Buch hat das meiste davon, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Urheberrechte gilt es im elektronischen Bereich genauso zu achten wie im Printbereich. Und natürlich gilt jeder Autor, jede Autorin bei Verkauf des elektronischen Buchs als Unternehmer/-in, ist also steuerpflichtig. Generell fallen schriftstellerische Tätigkeiten unter die freien Berufe, ein Gewerbeschein wird in der Regel nicht benötigt. Ausnahme: Wenn wirklich ein Verlag gegründet wird und die Werke verschiedener Menschen vertrieben werden. Aber auch da gibt es Ratgeber sowohl im Print- als auch im elektronischen Format, die alles in Sachen Gewerbemeldung, Steuern und rechtliche Implikationen klären. Hobbyautoren und -autorinnen sollten sich im Vorfeld hinreichend informieren.