eBooks

eBook-Reader & Download-Shops im Vergleich

Neben Amazon gibt es im Internet viele Anbieter von E-Books, die teilweise auch eigene E-Reader verkaufen. Bei den meisten Anbietern besteht neben der Gelegenheit, E-Books zu kaufen, auch die Möglichkeit, einige E-Books und Vorschauversionen kommerzieller Bücher kostenlos herunterzuladen. Die ersten E-Books konnten nur am Computer mit einer entsprechenden Software gelesen werden. Das änderte sich spätestens mit der Vorstellung des ersten E-Book-Readers Kindle von Amazon. Mittlerweile werden fast alle neu erscheinenden Bücher bei Amazon auch als E-Book in einer Kindle Version angeboten.

Die anderen Anbieter und Einzelhändler haben mittlerweile nachgezogen. So gibt es heute eine Vielzahl verschiedener E-Book-Reader und -Downloadshops.

Vor- und Nachteile

E-Books & -Reader

Der Vorteil moderner E-Book Reader liegt vor allem in der auf das Lesen von Texten optimierten technischen Ausstattung. In den Geräten werden besondere Bildschirme verbaut, die sehr augenschonend sind. Gemeinsam mit dem E-Ink Verfahren, also dem Einsatz elektronischer Tinte sorgen sie dafür, dass das Lesen eines E-Books mit dem Lesen eines richtigen Buches durchaus vergleichbar ist. Zusätzlich sparen die Nutzer viel Platz im Bücherregal und können bei den großen Anbietern einige E-Books sogar kostenlos downloaden. Der Nachteil besteht für viele Nutzer jedoch darin, dass sie das klassische Gefühl des Buchlesens vermissen, etwa das Umblättern oder den Geruch des Papiers. Darüber hinaus nutzen viele Menschen Bücher auch als Sammelleidenschaft und haben gerne physische Bücher im Regal stehen.

Einschränkungen durch DRM

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die E-Books in der Regel an ein Konto des jeweiligen Herstellers gebunden sind. Beispielsweise lassen sich bei Amazon gekaufte E-Books nicht auf einem Reader der Konkurrenz öffnen, dafür sorgen spezielle DRM-Maßnahmen, die die Rechte des Käufers im Vergleich zu echten Büchern stark einschränken. Dennoch eignen sich E-Book-Reader gerade für Leser, die regelmäßig viele Bücher lesen und unterwegs nicht zu viel Gepäck mitnehmen wollen, hervorragend als Alternative zu klassischen Büchern.

E-Book Shops im Überblick

Auf jeden Fall sollten Sie bedenken, dass die E-Books eines bestimmten Anbieters meist mit einem DRM-Kopierschutz versehen sind und sich in der Regel nur auf den jeweiligen Readern dieses Anbieters öffnen lassen. Deshalb sollten Sie die Anbieter vor Ihrem Kauf zunächst einmal einem gründlichen Test unterziehen, etwa indem Sie kostenlose Vorschauversionen oder komplett kostenlose E-Books herunterladen. Auch die Qualität des E-Book Readers spielt bei der Entscheidung für einen Anbieter eine wichtige Rolle. Testen Sie die in Frage kommenden Geräte zunächst in einem Laden und entscheiden Sie sich erst dann für einen Anbieter.

Amazon

Amazon ist der weltweit größte Anbieter von E-Books. Bekannt und erfolgreich wurde der Onlinehändler in den Anfangszeiten des Internets noch mit dem Vertrieb von klassischen Büchern. Mittlerweile ist Amazon auch im Bereich der E-Books der Marktführer. Herzstück der Amazon E-Books ist der sogenannte Kindle Store, der eng an das übrige Angebot eingebunden ist.

Bequemer Bestellvorgang

Ein großer Vorteil des Amazon Kindle Stores besteht darin, dass die E-Books bequem vom normalen Amazon Shop aus bestellt werden können. Der Nutzer benötigt entweder einen Kindle E-Book-Reader oder die Kindle Software, die für PC, Smartphones und Tablets zur Verfügung steht. Bei der Suche nach einem bestimmten Buch werden dann auch die zur Verfügung stehenden Kindle Versionen angezeigt. Mit einem einfachen Klick können Sie nun entweder die kostenlose Vorschau oder das gesamte eBook kaufen. In beiden Fällen wird das eBook direkt auf Ihren Kindle oder die Software geschickt und steht beim nächsten Start zur Verfügung. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie Ihren Kindle oder die entsprechende Software mit Ihrem Amazon Konto verbinden. Natürlich können die eBooks auch direkt über den Kindle-Reader oder die verschiedenen Kindle Apps bestellt werden.

Große Auswahl

Die größte Stärke des Amazon Kindle Store liegt jedoch in der bisher unerreichten Auswahl an eBooks. Nahezu alle neu erscheinenden und populären Bücher werden im Kindle Format angeboten. Falls das gewünschte Buch nicht dabei sein sollte, stellt Amazon eine Funktion zur Verfügung, mit der die Kunden den entsprechenden Verlag kontaktieren und sich eine digitale Version des Buchs wünschen können.

Pageplace

Pageplace.de ist ein deutscher Anbieter von eBooks, der in Zusammenarbeit mit T-Online entstanden ist. Zwar reicht das Angebot in der Quantität nicht an den Konkurrenten Amazon heran, dafür verfügt Pageplace auch über eBook Versionen von Zeitungen und Zeitschriften. Und zumindest die aktuellen Veröffentlichungen, insbesondere die meisten Bücher auf den bekannten Bestsellerlisten sind bei Pageplace als eBook verfügbar. Zudem werden einige aktuelle Bücher als Willkommensgeschenk kostenlos als eBook angeboten.

Der Tolino Reader

Ähnlich wie Amazon bietet auch Pageplace mit dem Tolino Shine einen eBook Reader an. Auch hier haben die Nutzer nicht nur die Möglichkeit, den E-Reader als eigentliches Gerät zu kaufen, sondern können die bei Pageplace gekauften eBooks auch über die Tolino Software öffnen, die auf PC, Smartphone oder Tablet installiert werden kann.

Zeitungen und Zeitschriften

Besonders interessant ist für viele Nutzer sicher das große Angebot an deutschen Zeitungen und Zeitschriften auf Pageplace.de. Mit wenigen Klicks können die Nutzer tagesaktuelle Ausgaben der populärsten deutschen Zeitschriften und Magazine downloaden und auf dem Tolino Reader oder auf dem Computer, Smartphone oder Tablet lesen. Teilweise werden diese Angebote auch als PDF mit Kopierschutz zur Verfügung gestellt. Neben dem ohnehin auf vielen Rechnern installierten Adobe E-Reader ist dann sogar gar keine zusätzliche Software mehr nötig.

Thalia

Was Amazon für den weltweiten Internethandel für Bücher ist, das ist Thalia für den deutschen Bucheinzelhandel. Neben den bundesweit vertretenen Filialen verfügt Thalia auch über eine Webseite, auf der Bücher nicht nur klassisch per Post, sondern auch als eBook gekauft werden können.

Großes Angebot

Im Bereich der verfügbaren klassischen Bücher steht Thalia Amzon in nichts nach. Allerdings ist das Angebot an eBooks noch nicht ganz so umfangreich wie beim großen Konkurrenten, aber dennoch groß genug, um sämtliche neu erscheinenden Bestseller abzudecken. Dazu bietet Thalia seinen Kunden immer wieder Aktionen an, bei denen diese eBooks sehr günstig oder sogar ganz kostenlos downloaden können.

Tolino als Reader

Wie es sich für einen großen Downloadshop für eBooks gehört, bietet natürlich auch Thalia einen eBook Reader an. Der Tolino eBook Reader kommt auch bei anderen Händlern, etwa Pageplace zum Einsatz. Darüber hinaus steht eine Software zur Verfügung, mit der die bei Thalia gekauften Bücher auch auf Computern und mobilen Endgeräten gelesen werden können.

Apple iBooks

Selbstverständlich spielt auch Apple eine große Rolle auf dem Markt für eBooks. Über die App iBooks, die auf sämtlichen mobilen Endgeräten des Technikkonzerns kostenlos vorinstalliert ist, lassen sich eBooks aus dem iBook Store kaufen, testen und downloaden. Über einen eigenständigen eBook Reader verfügt Apple derzeit nicht, dafür kann jedes iPhone oder iPad als eBook Reader genutzt werden.

Ansprechendes Design

Wie es sich für Apple gehört, wurde auch bei der Gestaltung von iBooks großen Wert auf ein aufwendiges und schickes Design gelegt. Die Benutzeroberfläche erinnert an ein klassisches Bücherregal aus Holz, in dem die gekauften Bücher angezeigt werden. Natürlich stehen von sämtlichen erhältlichen eBooks auch Vorschauversionen kostenlos zur Verfügung. Sollten Sie sich zum Kauf des Buches entschließen, können Sie die Bezahlung bequem über Ihre Apple ID vornehmen.

Bindung an Apple

Der größte Nachteil von Apple iBooks besteht allerdings darin, dass die Käufe an die Apple ID und die entsprechenden Geräte gebunden sind. Apple versieht zumindest die kommerziellen Bücher mit einem DRM-Kopierschutz, der eine Anzeige auf anderen Geräten grundsätzlich nicht erlaubt. Dass bedeutet, dass Sie nach einem Umstieg von Apple auf Android oder auf ein anderes Betriebssystem auch Ihre Einkäufe im iBooks Store nicht mehr nutzen können.

Google Play

Mit dem Google Play Store haben wohl alle Besitzer eines Android Smartphones oder Tablets schon Erfahrungen gesammelt. Google vertreibt über den digitalen Marktplatz nicht nur Apps für seine mobilen Geräte, sondern auch Musik, Filme und eBooks. Das Angebot an verfügbaren eBooks ist groß, zumindest aktuelle und populäre Bücher finden sich dort mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in einer digitalen Version. Darüber hinaus können die Nutzer auch viele ältere und unbekannte Bücher kostenlos downloaden.

Komfortable Bedienung

Für den E-Book Kauf auf Google Play spricht vor allem die sehr einfache und intuitive Bedienung. Nach der Anmeldung im Google Play Store kann das Angebot bequem über das Smartphone, Tablet oder sogar am Computer durchstöbert werden. Käufe werden vom Computer direkt an das Smartphone oder Tablet des Nutzers gesendet, das dann als E-Reader fungiert. Die Bezahlung der bei Google Play gekauften eBooks ist derzeit allerdings nur mit Kreditkarte möglich.

Nur für Android

Ein großer Nachteil des Google Play Stores besteht allerdings darin, dass dieser ähnlich wie der iBook Store von Apple nur für Geräte mit Android Betriebssystem zur Verfügung steht. Sollte der Nutzer sich also dazu entschließen, etwa von Android auf Apple Geräte zu wechseln, können die im Google Play Store gekauften Bücher nicht mehr genutzt werden. Das ist ein entscheidender Nachteil im Vergleich zum Kauf von eBooks bei einem unabhängigen eBook Anbieter. Zwar sind auch deren Käufe in der Regel an einen bestimmten E-Reader gebunden, allerdings werden entsprechende Apps für alle mobilen Betriebssysteme und meist auch Computer angeboten.

ePubbuy

Wer sich nicht mit den einschränkenden Kopierschutzmaßnahmen der großen Anbieter abfinden will, ist bei ePubbuy genau richtig. Der unabhängige Anbieter von E-Books bietet eine Vielzahl von eBooks ohne DRM an.

E-Books ohne DRM

Bei den meisten Anbietern ist es gängige Praxis, die verkauften Bücher mit einem DRM-Kopierschutz zu versehen. Für den Käufer hat das den offensichtlichen Nachteil, dass die gekauften Bücher an die Geräte, beziehungsweise die Software des Verkäufers gebunden sind. So lässt sich ein etwa bei Amazon für den Kindle gekauftes E-Book normalerweise nicht auf einem E-Reader der Konkurrenz lesen. Deshalb verzichtet ePubbuy vollständig auf DRM-Maßnahmen. Sämtliche dort gekauften eBooks können problemlos auf allen gängigen Readern geöffnet und gelesen werden.

Geringe Auswahl

Der Verzicht auf den Kopierschutz führt aber auch zu einem Nachteil. Da die Verlage in der Regel auf einen Kopierschutz bestehen, kann ePubbuy vor allem viele aktuelle Bücher nicht anbieten. Stattdessen finden sich dort neben einer großen Anzahl von älteren, lizenzfreien Büchern vor allem die Werke unbekannter Autoren. Das ist allerdings gerade für Leser ideal, die ohnehin auf der Suche nach etwas Neuem sind.

Buch.de

Buch.de gehört zu den größten deutschen Einzelhändlern für Bücher und ist auch auf dem Markt für digitale Bücher stark vertreten. Spezialisiert ist Buch.de auf Bücher und Filme und bietet im Bereich der elektronischen Bücher eine Auswahl, die durchaus mit dem großen Konkurrenten Amazon vergleichbar ist.

Regelmäßige Schnäppchen

Neben den ohnehin kostenlosen Vorschauversionen der verfügbaren E-Books bietet Buch.de regelmäßig besonders günstige eBooks unter 5 Euro an, die sich über die Webseite bequem finden lassen. In der Regel handelt es sich dabei zwar um etwas ältere Bücher oder Bücher von eher unbekannten Autoren, für Vielleser bietet das aber auch die ideale Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und Bücher zu lesen, von denen sie noch nie etwas gehört haben.

Der Tolino Reader

Als Reader verkauft Buch.de den Tolino, der auch von vielen anderen deutschen Onlineshops genutzt wird und sich langsam aber sicher zu einer echten Alternative zu Amazons Kindle entwickelt. Für die Nutzer hat das den Vorteil, dass sie bei eBooks auf dem Tolino nicht von einem einzigen Anbieter abhängig sind. Natürlich können die bei Buch.de gekauften E-Books über kostenlose Software und Apps auch auf Smartphones, Tablets oder auf dem Computer gelesen werden.

Ciando

Ciando ist ein deutscher Downloadshop für eBooks. Neben Romanen und Belletristik werden auch Sachbücher und Ratgeber angeboten. Allen neuen Mitgliedern bietet Ciando zudem ein gratis Freebook, das direkt nach der Anmeldung kostenlos heruntergeladen werden kann.

Leichtes Stöbern

Die E-Books werden auf Ciando auf der sehr übersichtlichen und einfach zu durchsuchenden Webseite angeboten. Kunden können die Bücher neben der obligatorischen Suchfunktion auch über Filter bezüglich Preis, Themengebiet oder Veröffentlichungsdatum durchstöbern. Das große Angebot bleibt etwas hinter den bekannteren Anbietern zurück, dafür finden sich bei Ciando auch viele Werke unbekannter Autoren.

Ciando Reader App

Zum bequemen Lesen der eBooks bietet Ciando im Vergleich zur Konkurrenz zwar keinen eigenständigen E-Book Reader an, dafür können Sie mit der kostenlosen Ciando Reader App jeden Computer und jedes mobile Endgerät zum Reader machen. Auch über technische Probleme müssen Sie sich keine Gedanken machen, da Ciando den Kunden eine Geld-zurück-Garantie anbietet.

Bücher.de

Bücher.de gehört zu den größten E-Book Anbietern in Deutschland. Neben der Möglichkeit, über den Versandshop klassische Bücher zu kaufen, verfügt der Onlineshop auch über einen E-Book Store, dessen Bücher sich auch auf dem Tolino Reader anzeigen lassen. Mit den dazugehörigen Apps ist es auch möglich, die bei Bücher.de gekauften Bücher auf Computern, Smartphones oder Tablets zu lesen.

Umfangreiches E-Book Angebot

Das Angebot an eBooks auf Bücher.de kann sich durchaus sehen lassen. Vom aktuellen Bestseller bis zum Sachbuch sind hier fast alle aktuellen und bekannten Bücher als E-Book zum Kauf erhältlich. Dazu bietet Bücher.de ein ständig erweitertes Angebot von gratis E-Books, die ideal dazu geeignet sind, die Plattform erst einmal einem Test zu unterziehen, bevor die Kunden sich zum Kauf entschließen.

Teil der Tolino-Familie

Die bei Bücher.de gekauften eBooks können auf dem Tolino Reader gelesen werden, damit ist auch Bücher.de ein Teil der Tolino-Familie, zu der auch andere große Onlineshops, wie etwa Buch.de gehören. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, jedes Smartphones, jedes Tablet und jeden Computer mit der Tolino App in einen vollwertigen E-Book Reader zu verwandeln.

Weltbild

Unter den deutschen Onlineshops für eBooks gehört Weltbild sicher zu den bekanntesten Vertretern. Wie bei der Konkurrenz sind digitale Bücher mittlerweile auch für Weltbild zu einem wichtigen Bestandteil des Geschäfts geworden. Die Webseite ist übersichtlich und leicht zu bedienen, der Kaufvorgang transparent und sicher. Besonders praktisch ist die Anzeige der aktuellen Bestsellerlisten auf Weltbild, von denen das entsprechende eBook direkt gekauft werden kann.

Exklusive E-Books

Das Angebot von Weltbild braucht sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken. Zwar erreicht es nicht ganz die Dimensionen von etwa Amazon, dafür bietet Weltbild exklusive eBooks an, die bei keinem anderen Händler erhältlich sind. Für Kunden, die bisher noch keine Erfahrungen mit eBooks gesammelt haben, stellt Weltbild eine umfangreiche aber leicht verständliche Anleitung mitsamt Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen zur Verfügung.

Weltbild und Tolino

Ein auf Weltbild gekauftes E-Book lässt sich auf dem Tolino Reader lesen, den auch viele andere E-Book-Händler als Reader nutzen. Das hat für die Kunden den Vorteil, dass Sie nicht ausschließlich auf das Angebot von Weltbild angewiesen sind, wenn Sie sich einen Tolino Reader kaufen. Darüber hinaus können Sie die elektronischen Bücher mit der dazugehörigen App auch auf jedem Computer, Smartphone oder Tablet lesen.

Libreka

Auf Libreka werden vor allem Bücher kleinerer Verlage oder unbekannter Autoren und Sachbücher zum Download angeboten. Einen eigenen Reader vertreibt Libreka nicht, dafür werden die Bücher zu einem großen Teil teilweise oder sogar ganz ohne Kopierschutz angeboten.

Eingeschränkter Kopierschutz

Während es bei anderen Anbietern üblich ist, zumindest die eBooks bekannter Autoren mit strengen Kopierschutzmechanismen zu versehen, werden die bei Libreka gekauften Bücher nur mit Adobe DRM oder einem sogenannten Soft DRM vertrieben. Bücher mit Adobe DRM können mit der Software Adobe Digital Editions gelesen werden, während es sich bei den Büchern mit Soft DRM im Prinzip um ungeschützte Bücher handelt, die lediglich mit einem Wasserzeichen versehen wurden.

Spezialisiert auf Fachliteratur

Zwar finden sich auf Libreka auch viele Romane und Unterhaltungsliteratur, den Schwerpunkt des Angebots machen aber eindeutig die Fachbücher und Ratgeber aus. Hier kann Libreka sich auch durchaus selbst von den größeren Konkurrenten absetzen. Die Preisspanne der bei Libreka angebotenen Bücher reicht von 10 bis 40 Euro.

Kobobooks

Im Vergleich zu den meisten Konkurrenten macht die Webseite von Kobobooks einen sehr modernen und erfrischenden Eindruck. Der Besucher wird nicht bereits auf der Startseite von der Fülle des Angebots erschlagen, sondern bekommt hier nur ausgewählte Highlights präsentiert. Das übrige Angebot ist aber selbstverständlich mit nur wenigen Klicks zu erreichen. Um die Qualität der auf Kobo verkauften elektronischen Bücher einem Test unterziehen zu können, stehen auch viele kostenlose Bücher zum Download bereit.

Konkurrenzfähiges Angebot

Der Umfang des Angebots an digitalen Büchern deckt alle Bereiche vom Bestseller bis zum Sachbuch ab und kann sich durchaus mit dem Branchenprimus Amazon vergleichen lassen. Fast alle großen ausländischen und deutschen Verlage bieten Ihre Bücher auch als eBook über Kobo Books an. In der Regel besteht die Möglichkeit, sich eine gratis Leseprobe herunterzuladen. Auch der Bestellvorgang läuft sehr schnell und einfach ab. Die Bücher werden entweder direkt im Reader oder auf der Kobobooks Webseite gekauft und danach direkt und automatisch auf den Reader geladen.

Kobo Reader

Als einer der wenigen Downloadshops für elektronische Bücher verfügt Kobo über einen eigenen und exklusiven Reader. Damit tritt die Kobo Reader Familie in direkte Konkurrenz zu Amazon und dem Kindle. Kobo beschränkt sich dabei aber nicht nur auf eine Produktpalette von insgesamt fünf verschiedenen Readern in unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen technischen Ausstattungen, sondern bietet auch Tablets an. Die Tabletfamilie hört auf den Name Kobo Arc und reicht vom kleinen und handlichen Kobo Arc bis zum Kobo Arc 10 HD.

Textunes

Textunes ist ein junges Unternehmen aus Berlin, das sich das Ziel gesetzt hat, die E-Book-Erfahrung für Nutzer deutlich zu verbessern. Zu den innovativen Neuerungen gehört etwa eine Community, in der sich die Leser untereinander austauschen können. Dazu bietet Textunes eine eigene Lesesoftware an, die für die gängigen mobilen Betriebssysteme zur Verfügung steht.

Starker Partner

Das Angebot an digitalen Büchern auf Textunes profitiert vor allem von der Partnerschaft mit Thalia, dem größten Einzelhändler für Bücher in Deutschland. Zwar sind nicht alle als eBook veröffentlichten Werke auf Textunes verfügbar, dennoch bietet das Angebot eine breite Auswahl von Romanen über Comics bis hin zu Fachliteratur.

Anleitung für E-Books

Darüber hinaus eignet sich die Webseite von Textunes als Anlaufstelle für Lesefreunde, die noch keine Erfahrungen mit eBooks gesammelt haben. Auf der Internetseite findet sich ein Glossar, das sämtliche relevanten Begriffe ausführlich erläutert und sehr leicht zu bedienen ist. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, verfügt Textunes über einen hilfsbereiten und gut erreichbaren Support.

Amobo

Bei Amobo handelt es sich im Vergleich zu den klassischen Onlineshops für elektronische Bücher nicht nur um einen Einzelhändler für eBooks, sondern um einen eigenen Verlag, auf dem die Nutzer selbst eBooks veröffentlichen und zum Kauf anbieten können.

Chance für Nachwuchsautoren

Wer schon immer einmal ein eigenes Buch schreiben wollte, aber bisher keinen Einstieg in die Welt von Verlagen und Vertrieben gefunden hat, kann auf Amobo die ersten Schritte machen. Nach der Anmeldung erhalten die Nutzer die Möglichkeit, eigene E-Books zu erstellen. Von der kurzen Anleitung für ein Computerspiel bis hin zu Romanen mit mehreren hundert Seiten ist dabei alles möglich. Die Autoren entscheiden selbst, ob sie das Buch gratis oder zum Kauf anbieten wollen. Von allen Verkäufen erhalten sie eine Provision in Höhe von 70%.

Talente entdecken

Auch für Bücherfans, die selbst nicht schreiben lohnt sich ein Besuch bei Amobo. Die hier veröffentlichten Bücher stammen in der Regel von noch völlig unbekannten Autoren, was die Entdeckung frischer Talente und Geschichten ermöglicht. Viele der auf Amobo veröffentlichten Bücher werden gratis angeboten, auch die kostenpflichtigen Werke sind in der Regel sehr erschwinglich.

Beam

Beam ist ein deutscher Onlinehändler, der sich auf eBooks spezialisiert hat. Im Vergleich zur Konkurrenz werden die Bücher auf Beam in mehreren Formaten und ohne harten Kopierschutz angeboten. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die auf Beam erworbenen E-Books auf allen gängigen Readern gelesen werden können.

eBooks ohne DRM

Normalerweise werden die Bücher großer Verlage im Internet nur mit Kopierschutz verkauft. Das bedeutet für den Kunden aber auch, dass er die Bücher in der Regel nur auf den Geräten des jeweiligen Händlers lesen kann, so lassen sich die auf Amazon gekauften E-Books beispielsweise nur auf dem Kindle lesen. Beam bietet seine eBooks dagegen in mehreren Formaten an, darunter auch als reguläres PDF oder mit einem sogenanntem Soft-DRM, also einem bloßen Wasserzeichen ohne weitere Einschränkungen.

Auswahl ist überschaubar

Diese Veröffentlichungspolitik ermöglicht es Beam natürlich nicht, die neuesten und beliebtesten eBooks anzubieten. Dementsprechend fällt der Umfang des angebots auch eher gering aus. Dafür finden sich auf Beam viele Werke kleinerer Verlage, die bei den großen Downloadshops oft gar nicht angeboten werden. Wer also auf der Suche nach etwas Neuem ist, könnte hier durchaus fündig werden.

Xinxii

Xinxii ist ein Downloadshop für E-Books, der unbekannten Autoren die Möglichkeit bietet, Leser für ihre Werke zu finden und zu begeistern. Das Angebot auf xinxii gehört zu den umfangreichsten unter den Anbietern von Independent Büchern. Es werden nicht nur die Bücher deutscher, sondern auch englischssprachiger Nachwuchsautoren angeboten.

Verkauf über Amazon & Co

Besonders praktisch für angehende und erfahrene Autoren ist die Möglichkeit, die bei Xinxii eingestellten Bücher auch bei anderen bekannten Onlineshops wie Amazon oder Kobo zum Verkauf anzubieten. Für jedes verkaufte Buch erhält der Autor eine Provision in Höhe von 70%. Xinxii bietet den Nutzern auch die Möglichkeit, Bewertungen zu den einzelnen Büchern abzugeben, wobei viele gute Bewertungen natürlich auch zu einer Vergrößerung des Leserkreises führen.

Tipps für Jungautoren

Neben dem Onlineshop bietet Xinxii auch eine umfangreiche Sammlung von Anleitungen und Hilfestellungen für Autoren. Hier gibt es nicht nur wertvolle Hinweise zum richtigen und erfolgreichen Schreiben, sondern auch zum Marketing. Darüber hinaus haben die Autoren mit der kostenlosen Smartphone App die Möglichkeit, ihre Verkäufe jederzeit auch von unterwegs zu kontrollieren und zu verwalten.

E-Book-Reader

Zu einem vollwertigen Buchersatz werden elektronische Bücher erst durch die Anzeige auf einem eReader. Diese Geräte sind so konstruiert, dass sie von der Größe und Haptik an ein normales Buch erinnern. Auch das verbaute Display ist optimal auf das Lesen von Büchern abgestimmt. Der bekannteste und erfolgreichste eReader ist derzeit der Kindle von Amazon. Aber auch andere Hersteller haben eReader im Programm, die es durchaus mit dem Marktführer aufnehmen können.

Elektronische Tinte

Eines der Markenzeichen der mordernen eReader ist die elektronische Tinte, die sogenannte e-Ink. Dabei werden die einzelnen Buchstaben nicht durch Pixel sondern durch Partikel dargestellt, die ein Schriftbild erzeugen, das an echte Tinte erinnert. Außerdem ist das Display so konstruiert, dass es das Licht ähnlich wie Papier reflektiert. Im Vergleich zu den üblichen Displays in Computern, Smartphones und Tablets trifft die Hintergrundbeleuchtung also nicht frontal aufs Auge, was ein wesentlich entspannteres und angenehmeres Lesegefühl ermöglicht.

Amazon Kindle: Großvater der eReader

Mit dem Kindle stellte Amazon 2007 den ersten modernen eReader vor, der bis heute als Vorbild für die Geräte der Konkurrenz dient. Der Kindle ist speziell auf das Lesen von E-Books angepasst, bereits die Größe und Dicke des Gerätes erinnern an das Gefühl eines echten Buches in der Hand. Im Gegensatz zu Tablets verfügt der Kindle zwar über keine Hintergrundbeleuchtung, dies kommt der Anzeige von eBooks auf dem Gerät jedoch durchaus zugute. Durch die verwendete e-Ink-Technologie wird eine gute Lesbarkeit mit hohen Kontrasten selbst bei direkter Sonneneinstrahlung garantiert.

Der erste Kindle von Amazon lässt sich durchaus als der Großvater der modernen Geräte bezeichnen. Zwar fehlen ihm einige Funktionen, die heute zum Standard gehören, etwa der Touchscreen, der ein bequemes Umblättern in den elektronischen Büchern ermöglicht, das Prinzip ist aber bis heute weitgehend unverändert geblieben. Gleichzeitig mit dem Kindle veröffentlichte Amazon auch Apps und Anwendungen, mit der die elektronischen Bücher auch auf Smartphones, Tablets und Computern gelesen werden können. E-Books lassen sich direkt über das Gerät oder am Computer über die Internetseite von Amazon kaufen und downloaden.

Kindle Paperwhite: Realistisches Lesegefühl

Der Kindle Paperwhite wurde im Jahr 2012 von Amazon veröffentlicht und integrierte erstmals eine Beleuchtung in den populären eRader. Zusätzlich wurde die Auflösung auf 1024 x 758 Pixel erhöht, was zu einer wesentlich schärferen Darstellung von Texten auf dem Display führt. Der Kindle Paperwhite ist der derzeit erfolgreichste eRader der Welt und wurde von den eBook Fans sehr positiv aufgenommen und bestand den Test durch die Fachmagazine. Kritisiert wurden allerdings das Fehlen eines Buttons zum Umblättern, das nun nur noch über den Touchscreen funktioniert, sowie dunkle Flecken, die sich bei starker Beleuchtung auf dem Display zeigen.

Die im Kindle Paperwhite integrierte Beleuchtung sorgt vor allem dafür, dass das Display tatsächlich weiß wie Papier wirkt und nicht mehr dunkelgrau wie bei den bisher üblichen Readern. Die Helligkeit der Beleuchtung lässt sich einfach regeln. So ist es möglich, die Beleuchtung bei starkem Sonnenlicht oder der Verwendung einer Leselampe ganz auszuschalten, während sie in dunklen Räumen aktiviert wird. Der Speicherplatz des Kindle Paperwhite wurde im Vergleich zum Vorgänger auf 2 GB halbiert, dafür können die digitalen Bücher in der Amazon Cloud gespeichert werden.

Kindle Paperwhite 2: Bessere elektronische Tinte

Der 2013 erschienene Kindle Paperwhite 2 verbesserte einige Kinderkrankheiten seines Vorgängers. Insbesondere die bei sehr starker Hintergrundbeleuchtung auftretenden Flecken auf dem Display wurden stark reduziert. Zusätzlich spendierte Amazon dem Kindle Paperwhite 2 einen schnelleren Prozessor und einen reaktionsstärkeren Touchscreen.

Im Kindle Paperwhite 2 verwendetet Amazon auch erstmals eine neue e-Ink-Technologie, die der bisherigen elektronischen Tinte weit überlegen sein soll. Insbesondere soll sich der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund um 50% verbessert haben. Über die Hintergrundbeleuchtung kann dieser Kontrast noch weiter verstärkt werden. Neben den technischen Neuerungen integriert Amazon mit dem Kindle Paperwhite 2 auch das soziale Büchernetzwerk Goodreads in seinen eReader. Mit Goodreads können sich die Nutzer gegenseitig Bücher empfehlen. Nutzer bekommen Vorschläge angezeigt, die besonders gut zu den eigenen Lesegewohnheiten passen sollen.

Amazon Kindle Fire HD

Das Tablet Amazon Kindle Fire HD erweitert die Palette der Kindle Reader von Amazon um ein vollwertiges Tablet, das neben Ebooks auch für andere Medien geeignet ist. Der größte Unterschied zu den normalen Kindle Readern besteht im Farbdisplay, das nicht nur Texte, sondern auch Bilder und Videos scharf und detailgetreu darstellt. Mit dem Kindle Fire HD tritt Amazon also in direkte Konkurrenz zum iPad.

Kindle oder Kindle Fire HD?

Lesefans, die sich nicht entscheiden können, ob sie lieber einen normalen Kindle oder den Kindle Fire HD kaufen sollen, sollten sich zunächst fragen, ob sie die zusätzlichen Funktionen des Kindle Fire HD wirklich benötigen. Wer neben Ebooks auch Videos anschauen oder im Internet surfen will, ist mit dem Kindle Fire HD wesentlich besser beraten. Geht es dagegen nur um das Lesen von Ebooks, sind die normalen Kindle Reader mit ihrer realitätsnahen Darstellung von Buchseiten unschlagbar. Gerade beim längeren Lesen von Texten ist die Anzeige auf den Kindle Readern wesentlich angenehmer und schonender für die Augen.

Apple iPad als eRader

Mit dem iPad ist Apple 2010 nach dem iPhone bereits der zweite Geniestreich auf dem Mobilfunkmarkt gelungen. Das Tablet funktioniert quasi wie ein tragbarer Minicomputer, der sich über einen Touchscreen steuern lässt. Über den Apple Store können die Nutzer Millionen von Apps kaufen, die von Spielen bis hin zu Programmen für den Arbeitsalltag reichen. Natürlich können auf dem iPad auch eBooks gelesen werden.

Fast alle Downloadshops für E-Books bieten Apps für das iPad an, mit denen die dort gekauften E-Books auf dem iPad angezeigt werden können. Zu beachten ist allerdings, dass das iPad nicht speziell als eRader konzipiert wurde. Das Display und die Hintergrundbeleuchtung sind eher für grafisch anspruchsvolle Anwendungen konzipiert. Das längere Lesen von Texten auf dem iPad ist für die Augen dagegen eher anstrengend. Außerdem kann es bei direktem Sonnenlicht vorkommen, dass Texte wegen der spiegelnden Oberfläche nur schwer zu erkennen sind. Wer jedoch nur gelegentlich Bücher lesen will und bereits ein iPad besitzt, muss sich nicht unbedingt einen zusätzlichen eReader kaufen. Mit der App iBooks ist bereits ein sehr umfangreicher und leicht zu bedienender Ebook Store im iPad integriert, in dem Millionen von Büchern zum Download bereitstehen.

Apple iPad mini

Die erste Generation des iPad mini wurde 2012 von Apple vorgestellt. 2013 folgte dann das iPad mini 2G. Die Displaygröße von knapp 8 Zoll entspricht im Vergleich zum Original iPad schon eher den Abmessungen eines klassischen eReaders. In der Funktionsweise ergeben sich keine Unterschiede zum normalen iPad, das iPad mini ist eher eine kleinere Version des großen Bruders.

Ob sich das iPad mini als eReader eignet, kann nicht pauschal beantwortet werden. Zunächst einmal kommen die kleineren Dimensionen des Geräts dem Gefühl eines handlichen Buchs schon weitaus näher als die Abmessungen des großen iPads. Allerdings verfügt das iPad mini über keinen speziellen E-Book-Bildschirm mit elektronischer Tinte, wie das bei den richtigen eReader Geräten der Fall ist. Bei direktem Lichteinfall auf das Display wird der Kontrast viel schwächer, was vor allem das Lesen von Texten sehr mühsam und anstrengend macht. Für das gelegentliche Lesen von eBooks ist das iPad mini allerdings gut gewappnet. Dementsprechend sind auch Apps aller großen Anbieter verfügbar, mit denen deren Dateien auf dem iPad gelesen werden können.

Google Nexus 7

In seiner Nexus Serie veröffentlich Google mobile Endgeräte, die meist in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern gebaut werden, aber auf das reine Android Betriebssystem von Google setzen, ohne die Skins und Erweiterungen der Dritthersteller zu verwenden. Das Google Nexus 7 ist das derzeit kleinste Tablet von Google und erinnert in seiner Größe an die Ebookreader von Amazon und anderen Herstellern.

Von Haus aus ist auf dem Google Nexus 7 bereits der Google Play Store vorinstalliert, in dem Kunden auch Ebooks kaufen können. Zur Anzeige wird dann keine weitere Software benötigt. Wer allerdings Ebooks lesen will, die bei Amazon oder anderen Onlineshops erworben wurden, muss zusätzliche Apps installieren, die jedoch kostenlos zum Download im Google Play Store zur Verfügung stehen. Wie alle vollwertigen Tablets ist das Nexus 7 nicht auf die Darstellung von Ebooks optimiert. Gerade Menschen, die gerne viel und vor allem lange lesen, sind deshalb mit dem Kauf eines echten Readers besser beraten.

Nook HD

Das Nook HD ist ein 7 Zoll Tablet von Barnes & Noble, dem größten amerikanischen Einzelhändler für Bücher, der seit einigen Jahren auch verstärkt auf Ebooks setzt. Das Nook HD wird in den Farbvariationen Snow und Smoke, also Weiß und Schwarz und mit Speicherkapazitäten von 8 und 16 GB angeboten.

Das Nook HD ist ein vollwertiges Tablet, das sich zum Surfen im Internet, zum Abspielen von Videos und Spielen eignet. Als Betriebssystem kommt Googles Android zum Einsatz, das allerdings von Barnes & Noble stark verändert wurde. Digitale Bücher, die bei Barnes & Noble gekauft wurden, können ohne weitere Apps angezeigt und gelesen werden, gleiches gilt für die Bücher aus dem Google Play Store. Für die bei anderen Anbietern gekauften Bücher muss die jeweilige App installiert werden. Mit seiner Größe von 7 Zoll ist das Nook HD prinzipiell gut zum Lesen von Ebooks geeignet, allerdings ist das Farbdisplay nicht ganz so kontrastreich wie bei richtigen eReader Geräten.

Nook Simple Touch

Das Nook Simple Touch ist ein klassischer eReader, der am besten mit dem Kindle von Amazon vergleichbar ist. Das Display wurde speziell für das Lesen von Texten angefertigt und verfügt über einen besonders hohen Kontrast sowie die e-Ink-Technologie, die Buchstaben und Buchseiten sehr scharf und detailgetreu darstellen kann.

Ausdauer und Angebot

Mit einer Batterielaufzeit von zwei Monaten ist der Nook Simple Touch der in dieser Disziplin ungeschlagene eReader. Weiterhin haben die Kunden Zugriff auf über drei Millionen Bücher aus dem Sortiment von Barnes & Noble. Die Bücher können im Onlineshop von Barnes & Noble am Computer bestellt und direkt an das Gerät gesendet werden. Alternativ lassen sich die Bücher auch direkt über den Nook Simple Touch kaufen, hierfür verfügt der eReader über einen W-LAN Empfänger. Gesteuert wird der eReader mit einem Touchscreen, der vor allem das flüssige Blättern in den Büchern erlaubt.

Büchertausch mit Freunden

Als besonderes Feature erlaubt Barnes & Noble den Nutzern des Nook Simpletouch den Tausch von Büchern mit Freunden. Kunden, die Bücher für den eReader kaufen, können diese für einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen an Freunde verleihen. In dieser Zeit hat der Verleiher jedoch keinen Zugriff auf das Buch. Außerdem ist es möglich, selbst Bücher zu verfassen und diese über Barnes & Noble als elektronisches Buch zu verkaufen, wobei der Autor am Gewinn beteiligt wird.

Kobo touch

Kobo touch ist der eReader von Kobobooks und gehört zu den derzeit erfolgreichsten und fortschrittlichsten Readern auf dem Markt. Auf dem Kobo touch können sämtliche Bücher gelesen werden, die bei Kobobooks zum Download bereit stehen. Wie auch der Kindle von Amazon verwendet Kobobooks beim Kobo touch die e-Ink-Technologie für gestochen Scharfe Textdarstellung mit hohem, augenschonendem Kontrast.

Speicher erweiterbar

Als einer der wenigen derzeit erhältlichen E-Bookreader bietet der Kobo touch die Möglichkeit, den internen Speicher von 2 GB mittels einer SD-Karte zu erweitern. Den meisten Nutzern wird jedoch schon der interne Speicher völlig ausreichen, der genug Platz für tausende von Büchern bietet. Sollte der Platz doch einmal knapp werden, können die Bücher auch in der Cloud gespeichert werden.

Viel Zubehör

Auch in Sachen Zubehör braucht der Kobo touch den Vergleich mit Amazons Kindle nicht zu scheuen. Neben sehr hochwertig und schick wirkenden Lederhüllen ist beispielsweise auch eine kleine Leselampe erhältlich, die über einen Clip einfach an den Kobo touch angesteckt wird und die im Gerät nicht vorhandene Hintergrundbeleuchtung ersetzt. Mit der Kobo Software, die kostenlos zum Download für Smartphones, Tablets und PCs angeboten wird, können sämtliche bei Kobobooks gekauften Bücher jederzeit und überall auf allen Geräten gelesen werden.

Kobo mini: Gestochen scharfe Texte

Der Kobo mini ist die kleinere Version des populären Ebookreaders Kobo touch und gerade einmal so lang wie ein Kugelschreiber. Die Abmessungen erinnern damit eher an ein Smartphone als an ein Buch oder Tablet. Da der Kobo mini perfekt in jede Hemdtasche passt, eignet er sich vor allem für Reisen oder das Buch zwischendurch.

Technisch verfügt der Kobo mini über alle Vorteile seines großen Bruders. So kommt auch beim Kobo mini die e-Ink-Technologie zum Einsatz. Zusammen mit dem blendfreien 5-Zoll-Display macht sie das Lesen auch bei besonders hellem Umgebungslicht zur Freude. Der hohe Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund schont die Augen und die Akkulaufzeit von bis zu einem Monat dürfte selbst für längere Reisen völlig ausreichend sein.

Kobo Glo: Bequemes Licht

Mit dem Kobo Glo erweitert Kobobooks seinen populären E-Bookreader um eine integrierte Hintergrundbeleuchtung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Computerbildschirmen wird diese jedoch nicht frontal nach vorne abgegeben, sondern lenkt das Licht wieder in den Bildschirm zurück. Das schont die Augen und sorgt für ein ideales Textbild.

Die revolutionäre Beleuchtungstechnik wurde von Kobobooks auf den Namen ComfortLight getauft. Tatsächlich sorgt das gleichmäßige und helle Licht für ein besonders entspanntes Lesegefühl. Die Helligkeit lässt sich stufenlos regulieren und kann so ohne Schwierigkeiten auf die Lichtverhältnisse im Raum angepasst werden. Außerdem hat der Nutzer volle Kontrolle über die Schriftgröße sowie die verwendete Schriftart. Hierfür verfügt der Kobo Glo sogar über eine exklusive Schriftart, die in enger Zusammenarbeit mit Typographieexperten entstanden ist und für ein besonders angenehmes Schriftbild sorgt.

Kobo Aura

Der Kobo Aura Ebookreader ist die Weiterentwicklung des Kobo Glo. Wie dieser verfügt auch der Kobo Aura über die spezielle Beleuchtungstechnologie ComfortLight. Auch das enorme Angebot von über drei Millionen Büchern macht den Kobo Aura zu einem ernsthaften Herausforderer von Amazons Kindle Paperwhite. Auf den internen Speicher von 2 GB passen bis zu 3000 Bücher, auch die Akkulaufzeit von bis zu einem Monat ist sehr üppig bemessen.

Angenehmes, gleichmäßiges Licht

Mit ComfortLight hat Kobobooks eine Beleuchtung für Ebookreader entwickelt, die auf das menschliche Auge besonders angenehm und entspannend wirkt. So haben die Nutzer beim Lesen auf dem Kobo Aura nie das Gefühl, auf einen Computermonitor zu schauen. Stattdessen kommt das Lesegefühl echten Büchern sehr nahe. Die stufenlos einstellbare ComfortLight Beleuchtung kann zudem einfach an die Lichtverhältnisse der Umgebung angepasst werden.

Große Auswahl an Zubehör

Nicht nur bei den Büchern kann der Nutzer aus Millionen von Titeln wählen, auch das Angebot an Zubehör für den Kobo Aura ist sehr groß. Neben Schutzhüllen aus hochwertigem Leder in unterschiedlichen Farben und Mustern können die Besitzer eines Kobo Aura auch kleine Leselampen kaufen, die sich leicht am eReader befestigen lassen. Mit der gratis erhältlichen Software von Kobo können zudem auch das Smartphone oder Tablet zum eReader gemacht werden. Die bei Kobo gekauften Bücher werden dabei automatisch zwischen den Geräten synchronisiert.

Kobo Aura HD

Der Kobo Aura HD Ebookreader ist das Flaggschiff von Kobo und wird als einziger Premium Ebookreader auf dem Markt beworben. Im Vergleich zu anderen Readern ist er vor allem sehr stabil gebaut und soll auch Stürze und Stöße problemlos wegstecken können. Natürlich müssen die Nutzer auch beim Kobo Aura HD nicht auf die Features der anderen Kobo eReader verzichten.

Fast wie gedruckt

Auf dem Kobo Aura HD werden Buchstaben durch eine sehr moderne Variante der E-Ink-Technologie dargestellt, die Text gestochen scharf und mit hohen Kontrasten darstellen kann. Das Display des Kobo Aura HD ist fast vollständig blendfrei, lässt sich also auch bei grellem Tageslicht problemlos ablesen. In dunklen Umgebungen und Räumen sorgt dagegen die von Kobo speziell für das Lesen von elektronischen Büchern entwickelte ComfortLight Beleuchtung für einwandfreie Lesbarkeit.

Soziales Lesen

Das Lesen von Büchern ist in erster Linie eine entspannende, aber eben auch sehr einsame Beschäftigung. Wer tief in ein Buch versunken ist, steht für soziale Kontakte in der Regel nicht zur Verfügung. Das will Kobo mit dem im Kobo Aura HD integrierten Programm Reading Life ändern. Dabei werden nicht nur die eigenen Leseeigenschaften wie Geschwindigkeit oder Dauer ausgewertet und dargestellt, die Nutzer haben zudem die Möglichkeit, sich über soziale Netzwerke mit Freunden zu verbinden und zum Beispiel automatisch nach dem Beenden eines Buchs eine Statusmeldung zu posten.

Tolino Reader

Die Produktfamilie der Tolino eReader dürfte insbesondere für deutschsprachige Ebookfans eine echte Alternative zu Kindle und anderen amerikanischen Geräten sein. Derzeit bietet Tolino neben dem klassischen E-Reader Tolino Shine noch das Tolino Tab in wahlweise 7 oder 8,9 Zoll an. Im Unterschied zum Tolino Shine sind die Tabs jedoch nicht speziell auf das Lesen von Texten ausgelegt.

Realistisches Leseerlebnis

Auch der Tolino Shine schafft es, dem Leser ein realitätsnahes Lesegefühl zu vermitteln. Dafür sorgt vor allem das beleuchtete Display mit e-Ink-Technik, das speziell zum Lesen von Büchern entwickelt wurde. Ein besonders hoher Kontrast zwischen Hintergrund und Text schont die Augen, in dunklen Umgebungen kann zusätzlich die Beleuchtung aktiviert werden.

Unabhängigkeit von Anbietern

Die größte Stärke des Tolino Shine Readers liegt jedoch darin, dass sich die Nutzer nicht an das Angebot eines einzelnen Downloadshops binden müssen. Viele große deutsche eBook Anbieter stellen ihre Bücher für den Tolino Shine zur Verfügung. Bevor Sie ein Buch bei einem Anbieter kaufen, können Sie also zuerst einen Vergleich der verschiedenen Preise anstellen.

E-Books am PC lesen

E-Bookreader sind mit Abstand die komfortabelste Lösung, um elektronische Bücher zu lesen. Technisch sind die Geräte mittlerweile so ausgereift, dass das Lesegefühl mit echten Büchern durchaus vergleichbar ist. Sie sind jedoch nicht unbedingt nötig, um ein eBook zu lesen. Fast alle Downloadshops stellen Software zum Download zur Verfügung, mit denen Sie die gekauften Bücher auch am PC lesen können. Mit entsprechenden Apps verwandeln Sie schließlich auch Ihr Smartphone oder Tablet in einen E-Bookreader.

Geräteunabhängiges Lesen

Das ist natürlich besonders praktisch, wenn Sie unterwegs ein eBook lesen wollen, aber Ihren E-Reader nicht dabei haben. Die Software und Apps werden in der Regel mit Ihrem Konto beim jeweiligen Anbieter verbunden, weshalb sämtliche Bücher, die Sie dort gekauft haben, ständig und überall verfügbar sind. Außerdem eignet sich diese Softwarelösung ideal, um das Angebot des jeweiligen Downloadshops erst einmal einem gründlichen Test zu unterziehen, bevor Sie sich mit dem Kauf eines bestimmten E-Bookreaders langfristig an den jeweiligen Anbieter binden.

4.2 Kindle und Kobo Apps: Alle Bücher auf allen Geräten

Amazon Kindle und Kobobooks sind derzeit die unangefochtenen Marktführer im Bereich der elektronischen Bücher. Grundsätzlich können Sie bei der Entscheidung für einen dieser beiden Anbieter nicht wirklich etwas falsch machen. Beide verfügen im Prinzip über das gleiche Angebot von E-Books, lediglich bei weniger bekannten Büchern gibt es Unterschiede in der Verfügbarkeit. Beide Anbieter stellen Ihnen zudem kostenlose Software zur Verfügung, mit der Sie Ihre gekauften Bücher stets zur Verfügung haben. Das ist auch eine optimale Gelegenheit zum Test der jeweiligen Anbieter.

Selbst wenn Sie bereits einen echten E-Bookreader besitzen, kann sich die Installation der Kindle oder Kobo Software durchaus lohnen. Beim ersten Start fordern beide Anbieter dazu auf, die Kontodaten für den Downloadshop einzugeben. Danach stehen Ihnen alle Bücher Ihres E-Bookreaders auch in der Software zur Verfügung. Ihre persönliche Bibliothek lässt sich also stets auf allen Geräten synchronisieren. Falls Sie Ihren eReader dann einmal vergessen oder nicht mitgenommen haben, können Sie Ihr Buch einfach mit dem Smartphone oder Tablet weiterlesen. Dabei ist die Software sogar dazu in der Lage, das Buch direkt dort aufzuschlagen, wo Sie auf dem E-Bookreader aufgehört haben. Die Bücher im Angebot des jeweiligen Shops lassen sich direkt über die Software durchstöbern und downloaden.

Adobe Reader: Standard für Dokumente

Der Adobe Reader ist wohl der am weitesten verbreitete E-Bookreader der Welt, auch wenn die meisten Nutzer ihn wohl gar nicht für einen solchen halten. Das kostenlose Programm ist derzeit der Standard zur Anzeige von PDFs, also quasi elektronischen Büchern ohne zusätzliche Funktionen. Dementsprechend kann das Programm auch zum Lesen von heruntergeladenen Büchern genutzt werden, vorausgesetzt, diese sind nicht mit deinem digitalen DRM-Kopierschutz versehen.

Es gibt jedoch viele vor allem kleinere Downloadshops für Bücher, die sich vor allem auf die Werke unbekannter Autoren spezialisiert haben. Diese Downloads lassen sich in der Regel auch mit der kostenlosen Software von Adobe öffnen. Ihre größte Stärke entfaltet die Software jedoch in der Anzeige von PDF-Dokumenten, die ähnlich wie elektronische Bücher quasi ein perfektes Abbild einer gedruckten Papierseite darstellen.

Adobe Digital Editions: Viele Zusatzfunktionen

Adobe Digital Editions ist quasi eine Erweiterung des Adobe Readers, die speziell für den Umgang mit elektronischen Büchern geschaffen wurde. Im Vergleich zur herkömmlichen Readersoftware wird Digital Editions vor allem zum Verarbeiten und Übertragen kopiergeschützter Werke entwickelt. Die Software steht nicht nur für den PC, sondern auch für alle gängigen Betriebssysteme von Smartphones oder Tablets zur Verfügung. Mit Adobe Digital Editions ist es möglich, ein kopiergeschütztes eBook vom Computer auf einen anderen Computer oder ein mobiles Gerät zu übertragen.

Bei der Entwicklung von Adobe Digital Editions konnte der Hersteller Adobe vor allem von seiner Erfahrung mit dem eigenen Format PDF profitieren. So verfügt Digital Editions über viele zusätzliche Funktionen, die das Lesen von elektronischen Büchern am Computer wesentlich angenehmer machen. Beispielsweise sorgt die Hochkontrastfunktion für eine realitätsnahe Darstellung von Büchern an Computerbildschirmen. Neben kopiergeschützten Büchern ist Adobe Digital Editions auch EPub, dem Standardformat für elektronische Bücher, kompatibel.

Calibre: Ordnung in der Bibliothek

Die gratis angebotene Software Calibre ist zwar ebenfalls zur Anzeige von eBooks geeignet, aber viel mehr als nur ein E-Bookreader. Mit Calibre lassen sich Bibliotheken aus elektronischen Büchern anlegen und managen. E-Books können sogar erstellt und in ein beliebiges Format umgewandelt werden. Die mit Calibre bearbeiteten Bücher können dann im Anschluss direkt an den E-Bookreader gesendet werden.

Mit Calibre können Sie alle elektronischen Bücher, die Sie besitzen, in einer übersichtlichen Bibliothek ordnen, die sich anhand vielfältiger Kriterien durchsuchen lässt. Dabei unterstützt Calibre alle gängigen Formate und verfügt über Schnittstellen zu den bekannten E-Bookreadern der verschiedenen Hersteller. So haben Sie stets einen Überblick über Ihre Sammlung an elektronischen Büchern, völlig unabhängig davon, bei welchem Anbieter Sie diese gekauft haben.

Sind E-Books eine echte Alternative?

Für viele Menschen gibt es nichts gemütlicheres, als den Nachmittag oder Abend mit einem guten Buch zu verbringen. Dabei ist die Erfahrung des Lesens selbst mindestens ebenso wichtig wie der Inhalt des Buchs. Moderne E-Bookreader verstehen es mittlerweile sehr gut, diese Erfahrung möglichst realitätsnah zu ermöglichen. Wer bisher Vorbehalte hatte, ein Buch auf einem Computerbildschirm zu lesen, wird von den Möglichkeiten und der Qualität der Displays aktueller Reader positiv überrascht sein. Dennoch gibt es nach wie vor viele Lesefans, die ein echtes Buch der digitalen Variante jederzeit vorziehen würden.

Nachteile von E-Books

Trotz aller Vorteile der elektronischen Bücher dürfen auch die Nachteile nicht verschwiegen werden. Da wäre zum Beispiel zunächst einmal das Problem mit dem Kopierschutz und den strengen DRM-Regeln, die oft eine Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter bedeuten. Besonders dramatisch ist dieses Problem bei den Downloadshops der großen Smartphoneanbieter Apple und Google. Die dort gekauften Bücher sind nur mit den Geräten der jeweiligen Firma kompatibel. Nach einem Wechsel des Herstellers sind die teuer erkauften Bücher nutzlos. Auch Details wie den Geruch des Buches oder das Gefühl der Seiten zwischen den Fingern beim Umblättern können die modernen E-Bookreader trotz aller Qualitäten nicht ersetzen. Dazu kommt, dass so mancher Bücherwurm stolz auf sein über die Jahre gefülltes Bücherregal ist.

Vorteile von E-Books

Dennoch haben elektronische Bücher auch unbestreitbare Vorteile. Bei den modernen Geräten mit integrierter Beleuchtung ist beispielsweise gar keine externe Beleuchtung mehr nötig. Sie können also problemlos ein Buch lesen, während Ihre bessere Hälfte bereits schläft. Außerdem bietet selbst ein Reader mit einer Speicherkapazität von 2GB genug Platz für tausende von elektronischen Büchern. Vor allem im Urlaub oder auf Reisen ersparen die E-Bookreader also das Mitschleppen von schweren und klobigen Büchern. Auch preisbewusste Lesefreunde, die mehrere Bücher im Jahr verschlingen, kommen mit einem E-Bookreader auf ihre Kosten. Im Gegensatz zu echten Büchern entstehen bei E-Books weder Druck- noch Versandkosten, weshalb sie in der Regel billiger angeboten werden als die gedruckte Version. Schließlich sind E-Bookreader ideal für spontane Entscheidungen für ein Buch. Ein Download dauert nur wenige Sekunden, der Gang in den nächsten Buchladen oder die Bestellung über das Internet dagegen Stunden oder sogar Tage.

Eine Typfrage

Ob sich E-Books für Sie eignen oder nicht hängt also vor allem davon ab, was Ihnen wichtiger ist. Das spezielle Gefühl beim Lesen eines echten Buchs oder der Komfort und die einfache Bedienung, die durch E-Bookreader ermöglicht werden. Sollten Sie sich dafür entscheiden, den elektronischen Büchern einmal eine Chance zu geben, empfiehlt sich zunächst ein Test der verschiedenen Anbieter. Hierfür stellen alle Downloadshops zu den meisten Büchern kostenlose Vorschauversionen oder sogar vollständige E-Books gratis zum Downloaden zur Verfügung.

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